Segeltörn vom 15.5. bis 20.5.2022

Obmann Helmut ,Chorleiter und Gitarrist Manfred, Schifferklavierspieler Johann, sowie die Sänger Manfred 2, Günter und Bernd,(Skipper) fahren nach Kroatien auf das Segelschiff Dino. Am ersten Tag segeln wir mit 5,8 Knoten und Sonnenschein, mit Gesang bis zur Insel Prvic.

Am zweiten Tag geht es weiter mit Gesang und segeln, doch der Wind verlässt uns um 15 Uhr, wir biegen ab in die Rogoznica. Nach dem Abendessen singen wir im Hafen.

Dritter Tag. Sonnenschein, ein paar Kameraden gehen schwimmen, Frühstück im Hafen. Legen um 9 Uhr ab. Wind nimmt nach der Ausfahrt zu, zwischen 30 und 35 Knoten.

Wir segeln mit gerefften Segeln, müssen kreuzen, da der Wind auf die Nase kommt. Wir wollten nach Trogir, drehen dann aber ab nach Veli Drvenik. Hier ankern wir und machen mit dem Heck an der Mole fest. Alle sind glücklich, wieder festen Boden unter den Füßen zu haben, da wir ca. 2m Wellen hatten und mit 8,3 Knoten dahinfuhren. Bei schöner Aussicht auf das Schiff, haben wir gut im einzigen Restaurant, gegessen.

 

Am vierten Tag holen wir um 9.15 Uhr den Anker auf, wollen unter Motor die Segel zu setzen, doch der Schalthebel lässt sich nicht bewegen.

Wir setzen die Segel, es geht zuerst recht langsam dahin, doch dann kommt mehr Wind auf. Wir ändern unser Ziel, segeln bis Höhe Insel Tijat, doch hier hört der Wind auf.

Ich überlege ob ich mit dem Beiboot das Schiff in eine Bucht schieben soll, doch dann kommt wieder Wind auf und wir segeln bis Tisno Süd und machen an dem neuen Kai einen Aufschiesser. Um 21 Uhr sitzen wir im Wirtshaus, es war ein langer Tag mit 41,6 gesegelten Meilen.

Am nächsten Tag geht die Crew bei Stella Maris schwimmen und machen sich einen schönen Tag, ich kümmere mich um einen Mechaniker, der Schaltblock wird ausgetauscht und das Schiff funktioniert am Abend wieder. Meine Sängerfreunde haben nicht gedacht, dass das Schiff wieder funktionstüchtig wird und sind noch am Freitag am späten Nachmittag nach Hause gefahren.

 

Ich legte um 18 Uhr in Tisno Süd ab und segelte um Murter herum nach Tisno Nord zu meinem Heimathafen, wo ich um 21,15 Uhr ankam.

 

Trotz des Missgeschickes war es eine schöne Segelwoche mit blauem Himmel, strahlender Sonne, 119 Seemeilen und viel Gesang.